Mag. Dorothea Gmeiner-Jahn

Eingetragene Mediatorin

Mein Bezug zu Jugendlichen

Begonnen hat alles beim Alpenverein. Ich begleitete in den Jahren meines Studiums Kinder- und Jugendgruppen und absolvierte die Jugendleiter/-innenausbildung. Die vielen Stunden unterwegs in der Natur gaben mir ein Gefühl dafür, wie die Lebenswelten der jüngeren Menschen beschaffen waren, und sie brachten mich auch zum Blick auf meine eigene Jugendzeit und darauf, wer das Kind oder die Jugendliche in mir selbst sein könnte. Schulprojekte waren und sind dann der zweite Zugang, zu neuen Generationen Jugendlicher, und ich fühle mich immer wieder bereichert, wenn ich Geschenke bekomme: Vertrauen und Herausforderung.

Mein Weg in die Schulmediation

Nach der Ausbildung zur Mediatorin bei Dr. Hania Fedorowicz und ihrem Team im Jahr 2004 war ich tatendurstig auf der Suche nach Umsetzungsmöglichkeiten. Im Bereich Schule haben sich etliche Tagesprojekte ergeben – danke allen, die damals mit mir auf dem Weg waren! – und dann kam die Einladung des Trainerinnenteams der Schulmediation nach GBKL, bei ihnen mitzumachen. Hier schätze ich besonders, dass ich immer im Zweierteam arbeiten kann.

Was ich an Schulmediation besonders Mag

„Es gibt immer eine dritte Möglichkeit.“ Gerade in Konfliktsituationen werden wir oft von dem Gefühl beherrscht, keine echten Alternativen zu haben. (Schul-)Mediation weckt die Phantasie und macht neugierig auf andere Lösungen. Ich bin immer wieder fasziniert, wie kreativ die jugendlichen Teilnehmer und Teilnehmerinnen unserer Kurse diese dritten und vierten ... Möglichkeiten erkunden, wenn sie die neu erworbenen Werkzeuge in verschiedenen Rollen spielerisch austesten. Außerdem machen mir diese Erlebnisse Hoffnung, dass wir in Zukunft in einer Gesellschaft mit einer bewussteren Konfliktkultur leben werden.