Dialogveranstaltungen: Erfahrungen und Rückmeldungen

Das Motto: „Jede/r redet mit, jede/r wird gehört!“ gewinnt dort an Brisanz, wo manche das Gefühl haben, aus wichtigen Informationskreisläufen herausgehalten zu werden.

Neue Erfahrungen des gegenseitigen Zuhörens und Miteinander-Redens können große Änderungen bringen:

  • Menschen, die zu Gruppen gehören, deren Kontakt miteinander durch Vorurteile belastet sind, bekommen die Gelegenheit, „den anderen“ in einem sicheren und konstruktiven Rahmen zu begegnen, Unterschiede wahrzunehmen und Gemeinsamkeiten sichtbar zu machen.
  • Im öffentlichen Raum - vor allem dort, wo sozial und wirtschaftlich wichtige Anliegen überschattet werden von politischem Monolog und dem Kampf um Macht - können stattdessen Prozesse, die „ins Boot holen“, gegnerische Proteste in konstruktive Bearbeitung von gemeinsamen Anliegen wandeln.
     
  • In Familien/Nachbarschaften/Schulklassen/Gemeinden/beruflichen oder ehrenamtlichen Arbeitsgruppen können neue Formen der Kommunikation und des Miteinanders ausprobiert werden
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Das GBKL-Team erforscht seit 1996 Anwendungen von Dialogprozessen in diversen Kontexten, zuletzt im Europäischen Jahr des Interkulturellen Dialogs 2008, und trägt auch bei zum wachsenden Know-how im Bereich von dialogischer Kommunikation (siehe Bibliographie zu Dialog).

Weiterführende Informationen: